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Die rote Vogelmilbe befällt hauptsächlich Vögel und stellt für Geflügelzüchter ein großes Problem dar. Aber auch Tauben und Ziervögel wie Wellensittiche und Nymphensittiche können von der roten Vogelmilbe befallen werden. Die rote Vogelmilbe setzt dabei ihrem Wirt übel zu, denn sie ernährt sich von dessem Blut. Wenn rote Vogelmilben aktiv nach einem neuen Wirt suchen, dann verschmähen sie auch Säugetiere nicht. Daher können neben dem Mensch z.B. auch Mäuse oder Ratten befallen werden. Ein Befall durch die rote Vogelmilbe kann bei der Haltung von Nagetieren schnell zu einem Problem werden, wenn in räumlicher Nähe auch Ziervögel gehalten werden. Falls diese mit der roten Vogelmilbe befallen sind, kann der Parasit von dort übertreten. Die Aktivität der roten Vogelmilbe beschränkt sich auf die Nahrungsaufnahme. Hierzu kommen sie vorwiegend des Nachts aus ihren Verstecken hervor. Den Rest der Zeit verbringen die Milben gut versteckt in der Nähe der Wirte. Übertragen werden sie beispielsweise durch das Einstreu oder über das Futter. Auch können neue Tiere die Milben einschleppen. Um zumindest Letzteres zu vermeiden, sollten Neuzugänge einem Tierarzt vorgestellt werden und die empfohlene Quarantänezeit eingehalten werden.
Da sich die Plagegeister tagsüber verstecken, fällt einem als Halter erst dann auf, das etwas mit dem Tier nicht stimmt, wenn es beginnt, sich zu kratzen und Hautekzeme entstehen. Der Juckreiz wird durch die Ausscheidungen der Milben und durch ihre Bisse hervorgerufen, die äußerst unangenehm für Mäuse und Ratten sind. Kommt es zu einem sehr starken Befall, kann der Nager durch den Blutentzug extrem geschwächt werden – spätestens dann ist höchste Eile geboten!
Ist es zum Befall gekommen, dann sollten folgende Schritte beachtet werden: Zuerst gilt es, das Tier von einem Arzt behandeln zu lassen.
Wichtig ist, dass das
Nagerheim gründlich gereinigt wird. Das heißt, dass das alte Streu, Futter und
Wasser komplett ausgetauscht werden sollte. Spielsachen sollten gewaschen oder
komplett weggeworfen werden, wenn sie sich nicht reinigen lassen. Es ist zudem
empfohlen, den Käfig mit Wasser und einem sanften Reinigungsmittel auszuspülen.
Während der Behandlungszeit ist es sinnvoll, komplett auf Einstreu zu
verzichten und stattdessen den Käfig mit Küchentüchern auszulegen. Auf den
Küchentüchern ist durch Ablagerungen ersichtlich wie stark der Milbenbefall
ist. Man erkennt auf diese Weise deutlich, wie stark sich der Befall verringert
hat.
Die rote Vogelmilbe
gehört zu den häufigsten Parasiten, die in einem Hühnerstall zu finden sind und
dabei großen Schaden anrichten.
Vogelmilbe bei Hühnern
Auch bei Tauben kann zu einem Befall der roten Vogelmilbe kommen. Denn auch hier nisten sich die Parasiten gerne ein und verursachen einen großen Schaden bei den Tieren. Vogelmilbe bei Tauben
Die
rote Vogelmilbe befällt hauptsächlich Geflügel und Vögel. Die rote Vogelmilbe
setzt dabei ihrem Wirt übel zu, denn sie ernährt sich von dessen Blut.
Vogelmilbe bei Mäusen und Ratten
Einige
Pferdehalter werden es kennen: Das geliebte Reittier leidet an Hautproblemen
und stört sich sichtlich daran – schuld daran kann die rote Vogelmilbe sein,
die fälschlicherweise oft als „Sommerekzem“ diagnostiziert wird.
Rote Vogelmilbe übertragbar aufs Pferd
Die
rote Vogelmilbe ist ein Parasit, der sich von Vogelblut ernährt, ganz gleich,
ob es sich dabei um Hühner oder Ziervögel handelt. Im Grunde sind Milben kein Problem.
Rote Vogelmilbe übertragbar auf den Menschen
Einer der häufigsten
Parasiten, der bei Wellensittich und Papagei auftritt ist die rote Vogelmilbe.
Die nachtaktive, achtbeinige Milbe wird meist über das Futter eingeschleppt.
Rote Vogelmilbe bei Wellensittich und Papageien