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Die rote Vogelmilbe ist ein Parasit, der vorrangig bei Ziervögeln, Geflügel und Tauben auftritt. Selbst Säugetiere wie Pferde, Nagetiere und den Menschen kann der Parasit befallen.
Bei allen von der roten Vogelmilbe befallenen Lebewesen zeigt sich die Erkrankung meist schnell sehr deutlich. Die Bissstellen sind stark entzündet, sodass sowohl Tiere wie auch Menschen sich auffallend oft kratzen um den Juckreiz zu lindern. Beim Pferd wird ein Befall mit der roten Vogelmilbe häufig nicht erkannt, und die auftretenden Hautveränderungen, werden gerne mit Ekzemen verwechselt. Ist der Mensch von der roten Vogelmilbe befallen, dann reicht in der Regel die Behandlung mit einer den Juckreiz stillenden Salbe. In allen Fällen ist es wichtig die Quelle der Vogelmilbenpopulation zu finden und diese an Ort und Stelle zu bekämpfen.
Um die rote Vogelmilbe
effektiv bekämpfen zu können ist es wichtig ihr grundlegenden Eigenschaften zu
kennen. Die rote Vogelmilbe ist sehr klein. Sie misst weniger als einen
Millimeter. Sie ist sehr genügsam und kann bis zu sechs Monate ohne Nahrung
überleben. Die Vermehrung findet über Eier statt. Damit sich die abgelegten
Eier vollständig entwickeln können, ist eine Raumtemperatur von wenigstens 10
Grad Celsius nötig. Deshalb tritt die rote Vogelmilbe auch gerade im Sommer
besonders häufig auf. Desweiteren handelt es sich bei der roten Vogelmilbe um
einen nachtaktiven Parasiten. Während des Tages versteckt sich die Milbe in
Spalten und Ritzen. Daher wird ein Befall oft erst sehr spät erkannt. Nur bei
einem extrem starken Befall sind für den Halter die Vogelmilben mit bloßem
Augen am Tier sichtbar. Ansonsten lassen Beläge im Käfig oder der Voliere
darauf schließen, dass ein Befall vorliegt.
Möchte man die rote Vogelmilbe effektiv bekämpfen, müssen zwei Grundregeln beachtet werden. Zunächst müssen die betroffenen Tiere unbedingt in tierärztliche Behandlung gegeben werden. Doch nützen die effektivsten Medikamente nichts, wenn Halter nicht auch dafür sorgen, dass die Umgebung der Tiere von der roten Vogelmilbe befreit werden. Da sich der Parasit vor allem in Ritzen aufhält, ist eine sehr gründliche Reinigung unbedingt nötig. Alle Teile des Käfigs oder der Voliere müssen gründlich abgewaschen oder gepudert werden.
Das Einstreu muss komplett ausgewechselt werden. Eine Reinigung mit einem Dampfstrahler ist dabei die geeignetste Reinigungsmethode. Gerade in Hühnerställen ist zudem ein Bestäuben mit sogenannter Kieselgur ein weiterer Schritt, um sicherzustellen, dass die rote Vogelmilbe vollständig ausgerottet wird.
Um sich wirklich vor den Milben schützen zu können, sollte eine solche Reinigungsaktion mehrmals im Jahr präventiv erfolgen. Je öfter desto besser. Je häufiger eine derartige Komplettreinigung stattfindet, desto schneller kann das Problem dauerhaft beseitigt werden. Und auch bei der Haltung von Nagetieren ist Sauberkeit grundlegend, will man die Tiere anhalten vor einem Befall mit der roten Vogelmilbe schützen.
Die rote Vogelmilbe
gehört zu den häufigsten Parasiten, die in einem Hühnerstall zu finden sind und
dabei großen Schaden anrichten.
Vogelmilbe bei Hühnern
Auch bei Tauben kann zu einem Befall der roten Vogelmilbe kommen. Denn auch hier nisten sich die Parasiten gerne ein und verursachen einen großen Schaden bei den Tieren. Vogelmilbe bei Tauben
Die
rote Vogelmilbe befällt hauptsächlich Geflügel und Vögel. Die rote Vogelmilbe
setzt dabei ihrem Wirt übel zu, denn sie ernährt sich von dessen Blut.
Vogelmilbe bei Mäusen und Ratten
Einige
Pferdehalter werden es kennen: Das geliebte Reittier leidet an Hautproblemen
und stört sich sichtlich daran – schuld daran kann die rote Vogelmilbe sein,
die fälschlicherweise oft als „Sommerekzem“ diagnostiziert wird.
Rote Vogelmilbe übertragbar aufs Pferd
Die
rote Vogelmilbe ist ein Parasit, der sich von Vogelblut ernährt, ganz gleich,
ob es sich dabei um Hühner oder Ziervögel handelt. Im Grunde sind Milben kein Problem.
Rote Vogelmilbe übertragbar auf den Menschen
Einer der häufigsten
Parasiten, der bei Wellensittich und Papagei auftritt ist die rote Vogelmilbe.
Die nachtaktive, achtbeinige Milbe wird meist über das Futter eingeschleppt.
Rote Vogelmilbe bei Wellensittich und Papageien